Die Doppelschleuse Üfingen/Wedtlenstedt wurde in den 30er
Jahren gebaut. Die betonierten Kammerwände weisen heute starke
Schädigungen aufgrund von Alkali-Kieselsäure-Reaktion,
Frosteinwirkungen sowie Schiffsbetrieb auf.
Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurden an unterschiedlich stark
geschädigten Kammerwänden von zwei Fachfirmen die Verfahren
Radar und Widerstandselektrik eingesetzt. Insbesondere mit hochauflösendem
1,5 GHz Radar war es möglich, über die gesamten Testflächen
Aussagen zur Gefügeschädigung zu treffen. Es wurden unterschiedlich
stark betroffene Flächen und deren Tiefenlage identifiziert.
Somit kann das flächige Ausmaß der Gefügeauflockerungen
durch die AKR- Schädigung gut beurteilt werden, die Entnahme
kalibrierender Bohrkerne kann gezielt erfolgen.
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