Kathedrale Lausanne - Zerstörungsfreie Untersuchungen der Strebepfeiler
 
   

Zum Objekt:

Im Rahmen der Restaurierungsplanung der Kathedrale Lausanne ergab sich die Fragestellung, ob die derzeit existierenden 11 Strebebögen des Kirchenschiffes erhalten werden können. Die Tragsicherheit dieser aus einem weichen, stark verwittertem Molassesandstein konstruierten Bögen wurde in Frage gestellt.

  • Zustand der Natursteine
  • Struktureller Aufbau der Wände und Gewölbedecken

 

Zusammenhängend mit statischen und archäologischen Erkungungen wurde der materialtechnische Erhaltungszustand der Natursteine und der strukturelle Aufbau der Wände und Gewölbedecken erkundet.

Vorbedingung aller Untersuchungen war, dass nur weitgehend zerstörungsfreie Methoden zur Anwendung kommen.

Aufgrund der Steindicke und an sich schon geringen Festigkeit war die Mikroseismik prädestiniert.


 

 

Steinweise erfolgte die Beurteilung des Verwitterungszustandes und (qualitativ) der Festigkeit. Ebenso steinweise efolgte die Darstellung des Verlaufs der Verwitterung und der Gefügelockerung.

Nach der Bestimmung der Dicke der Verwitterungsschichten je Stein konnte die Dicke des relativ unverwitterten Steines (tragfähiger Restquerschnitt) abgeschätzt werden.

Die Lokalisation von versteckten Schalenbildungen im Inneren war möglich.


 

 
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